Sie haben lange und erfolgreich Ihr Unternehmen geführt und dabei bestimmt viele Höhen und Tiefen eines Unternehmerdaseins erlebt.

Auf Ihre Leistung können Sie stolz sein.

Nun fühlen Sie, dass es an der Zeit ist, Ihr Lebenswerk in andere Hände zu geben.

Sie wissen, wie viel Zeit vergangen ist, bis Sie Ihr Unternehmen mit seinem heutigen Wert geschaffen haben. Sie ahnen, dass es auch viel Zeit benötigen wird, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger auf die Übernahme vorzubereiten. Denn die Arbeitsplätze Ihrer Beschäftigten sollen auch in Zukunft sicher sein. Beim Rückzug aus Ihrer Firma sind deshalb viele Dinge zu beachten.

Die nachfolgenden Fragen sollten Sie vor einer Nachfolgeplanung zunächst für sich beantworten:

  • Bin ich bereit, über meine Nachfolge im Unternehmen nachzudenken und sie aktiv zu planen?
  • Wer soll das Unternehmen übernehmen? Soll der Betrieb an jemanden aus der eigenen Familie, aus dem Mitarbeiterkreis oder an Dritte übergehen?
  • Will ich mich ganz oder nur teilweise aus dem Unternehmen zurückziehen? Kann ich das Unternehmen wirklich „loslassen“?
  • Was muss meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger mitbringen, damit das Unternehmen erfolgreich weiterarbeiten kann?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Übergabe, und wie will ich die Mitarbeiter einbinden?
  • Welche finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Fragen muss ich klären?

In jedem Fall lohnt es sich, sich zu diesen Fragen mit einem neutralen und unabhängigen Berater (Sparringpartner) auszutauschen und die Nachfolgeplanung aktiv anzugehen.

Im Gespräch mit dem Berater werden Sie feststellen, dass auch die emotionale Komponente sowie die tiefe Verbundenheit mit dem Unternehmen und den darin arbeitenden Leuten eine grosse Rolle spielen. Allzu oft verhindert jedoch gerade diese emotionale Bindung das aktive Angehen und Vorantreiben der Nachfolgeplanung. So entstehen bewusst oder unbewusst verschiedene – meistens zwischenmenschliche – Schwierigkeiten und Probleme, sei es in der eigenen Familie oder mit potenziellen Nachfolgern. Es ist deshalb wichtig, die emotionalen Faktoren in den Gesprächen mit Ihrem Berater niemals aus den Augen zu verlieren.
Darum lohnt es sich, den Schritt zu wagen und einen unabhängigen Berater beizuziehen.

© Gunten, 03. 06. 2020, Hans-Jürg Zweifel

Personal- und Organisationsentwicklung, Zweifel+Partner
Hans-Jürg Zweifel

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